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  • AutorenbildChristian Gersbacher

Klimakrise bedroht grundlegende Menschenrechte



Alle Menschen haben ein Recht in Freiheit und Sicherheit zu leben. Doch das macht der Klimawandel für Milliarden von Menschen in Zukunft unmöglich.

Die Klimakrise gefährdet die Gesundheit und das Leben von Milliarden von Menschen auf unserem Planeten und stellt den menschenrechtlichen Anspruch auf Zugang zu Wasser, Nahrung, Bildung oder Wohnraum infrage.



1. Recht auf Leben und Gesundheit

Das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist eines der elementaren Menschenrechten. Steigende Temperaturen und extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel verursacht werden, bedrohen dieses Recht. Hitzewellen können insbesondere für vulnerable Gruppen wie ältere Menschen und Kinder lebensbedrohlich werden. Luftverschmutzung und die Auswirkungen von Naturkatastrophen erhöhen das Risiko von Gesundheitsproblemen. wie beispielsweise Atemwegserkrankungen.


2. Recht auf Nahrung und Zugang zu Wasser

Die Klimakrise beeinflusst die Verfügbarkeit von Nahrung und Wasser auf der ganzen Welt. Durch Dürren, Überschwemmungen und den Verlust fruchtbarer Böden werden Ernten gefährdet. Dies führt zu Nahrungsmittelknappheit und Preisssteigerungen für Grundnahrungsmittel, die wiederum soziale Unruhen und Hunger auslösen können. Zugang zu sauberem Wasser wird durch Verschmutzung beeinträchtigt, was das Recht auf Wasser gefährdet .Zudem kann es zu massiven Ernährungskrisen kommen, wenn die Klimakrise Land und Boden, Viehbestand oder Nahrungsvorräte zerstört. Prof. Taikan Oki der Universität Tokio schätz, dass durch diese Auswirkungen bis 2050 über 1,2 Millionen Menschen zur Klimamigration gezwungen werden könnten.


3. Recht auf Wohnung

Steigede Meeresspiegel bedrohen Küstenregionen und zwingen Menschen zur Umsiedlung. Die Klimakrise führt zu Zwangsumsiedlungen und Flüchtlingsbewegungen, die das Recht auf Heimat und ein sicheres Zuhause bedrohen.


4. Das Recht auf Bildung

Die Klimakrise hat auch Auswirkungen auf das Recht auf Bildung. Naturkatastrophen können Schulgebäude zerstören oder den Schulbetrieb stören. Kinder und Jugendliche, insbesondere in ärmeren Regionen, werden dadurch besonders in ihrer Bildung beeinträchtigt.


5. Recht auf Selbstbestimmung und Teilhabe

Entscheidungen zur Bewältigung der Klimakrise und zur Anpassung an ihre Folgen betreffen die Selbstbestimmung und Teilhabe der betroffenen Menschen. Oft werden Entscheidungen auf globaler Ebene getroffen, ohne die Meinungen und Bedürfnisse der Menschen vor Ort, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, angemessen zu berücksichtigen.
















CO2 Uhr des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC)


Der Klimawandel gefährdet diese elementaren Menschenrechte. Klimaschutz und Menschenrechte sind daher untrennbar miteinander verbunden.

Genug Gründe also, warum der Ausstieg aus den fossilen Energien und Einhaltung der Klimaziele so wichtig ist. Unser Planet ist nicht unendlich: Deshalb müssen wir handeln, solange wir noch können.


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