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  • AutorenbildChristian Gersbacher

Courage - Die mutigen Menschen in Belarus

Ein inspirierender und ermutigender Dokumentarfilm über den friedlichen Aufstand eines Volkes gegen die Ungerechtigkeit und brutale Unterdrückung der Demokratiebewegungen.


Im Zuge der Präsidentschaftswahlen in Belarus im Sommer 2020 geraten drei Schauspieler des Belarus Free Theatre aus Minsk in den Sog der Massenproteste, der sie auf die Straße zieht, um lautstark für freie Meinungsäußerung und den langersehnten Machtwechsel zu demonstrieren. Doch ihr friedlicher Protest wird vom Sicherheitsapparat des Regimes brutal niedergeschlagen. Mitglieder der Theatergruppe und viele andere Menschen werden verhaftet. Das Land steht am Rande eines Bürgerkriegs. COURAGE begleitet den mutigen und friedlichen Widerstand von Maryna, Pavel und Denis vor und während der Proteste. Der Film wirft einen sehr persönlichen Blick auf die Ereignisse, gibt hautnah und packend Einblick in das Leben der Menschen im heutigen Belarus, die für ihre Freiheit und das Recht auf Demokratie kämpfen.



Direktor Aliaksei Paluyan
Wie würden Sie handeln, um grundlegende demokratische Rechte zu erlangen?

Wie würden Sie sich fühlen, wenn eine Person Ihr Heimatland 26 Jahre lang regiert und es keine Chance für freie Wahlen gibt? In Belarus, wo ich herkomme, ist das keine hypothetische Frage, es ist tatsächlich Realität. Deshalb habe ich so viel Respekt vor allen Menschen in meinem Heimatland, die sich nicht abwimmeln lassen und unter diesen Umständen für eine Verände- rung demonstrieren und kämpfen. Die drei Protagonisten meines Filmes Denis, Marina und Pavel sind seit 16 Jahren als Schau- spieler in dem berühmten Untergrundtheater "Belarus Free Theatre" in Minsk tätig. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu ihnen und hatte wirklich das Gefühl, dass ich sie unterstützen muss. Als Regisseur wollte ich einen Film machen, der die Wahrheit über ihr Leben und ihre Arbeit zeigt und auch über die aktuellen Gefühle und Träume der Menschen in Belarus.


Der Regisseur

Aliaksei Paluyan wurde 1989 in Belarus geboren. Im Jahr 2012 zog er nach Deutschland und studierte Film- und Regie an der Kunsthochschule Kassel (KhK). Seine fiktionalen Kurz- und Dokumentarfilme wie SEE DES GLÜCKS (2019) und COUNTRY OF WOMEN (2017) wurden auf Festivals weltweit präsentiert und zeichnen sich mit Paluyans Talent aus, sehr persönliche Geschichten aus seinem Heimatland in Themen mit universeller Bedeutung und Relevanz zu verwandeln. Die Filme war Kandidat für den Besten Europäischen Kurzfilm bei den 33. European Film Awards 2020 und stand auf der Longlist für die Oscars 2021.



Alle Informationen zum Film findest Du unter:

Aktuell findet ihr die Doku auf arte unter:

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